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Warum digitale Medien für Non-Profits unverzichtbar sind – und wie du die richtigen Bausteine für dein digitales Fundraising findest! Fundraising Impuls 24.03.2025

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Warum digitale Medien für Non-Profits unverzichtbar sind – und wie du die richtigen Bausteine für dein digitales Fundraising findest

Das Fundraising hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Digitalisierung bietet Chancen, die weit über die klassische Spendenbitte hinausgehen. Für Non-Profit-Organisationen, Stiftungen, Verbände und Vereine bedeutet das: Wer sichtbar sein und Vertrauen aufbauen möchte, muss digitale Kommunikation als festen Bestandteil seiner Arbeit verstehen und strategisch nutzen.

Fundraising ist Beziehungsarbeit

Spenden entstehen nicht aus dem Nichts. Menschen geben, wenn sie sich emotional angesprochen fühlen und den Eindruck haben, Teil von etwas Sinnvollem zu sein. Die Beziehung zu Unterstützerinnen und Unterstützern wird durch regelmäßige, authentische Kommunikation gestärkt – und genau hier liegt das Potenzial digitaler Medien.

Der Weg vom Interessierten zum Unterstützer

Die digitale Welt ermöglicht es Organisationen, nicht nur bestehende Spender:innen zu erreichen, sondern auch Menschen, die sich vielleicht für ein Thema interessieren, aber noch keinen konkreten Beitrag leisten. Die richtige Ansprache, der Einblick in die Arbeit und der Aufbau einer emotionalen Bindung sind entscheidend, um aus einem stillen Beobachter einen aktiven Unterstützer zu machen.

Diese digitalen Bausteine helfen dabei

Podcasts bieten Raum für tiefergehende Einblicke. Hier lassen sich Geschichten erzählen und Emotionen transportieren, die in kurzen Texten oder Posts oft keinen Platz finden.

Social Media ist der direkte Draht zur Community. Ob auf Instagram, Facebook oder LinkedIn – hier werden kleine Einblicke in den Alltag der Organisation geteilt, aktuelle Themen aufgegriffen und der Dialog gefördert. Wichtig ist, dabei authentisch zu bleiben und nicht nur zu bitten, sondern zu informieren, zu zeigen und Vertrauen aufzubauen.

Die eigene Website ist die digitale Visitenkarte. Sie sollte klar, strukturiert, mobil optimiert und immer aktuell sein. Spendenmöglichkeiten sollten dort sichtbar, einfach und transparent eingebunden sein.

Newsletter sind ein oft unterschätzter Kanal. Sie bieten die Möglichkeit, Erfolge und Geschichten direkt in die Postfächer der Unterstützer:innen zu bringen und zu gezielten Aktionen aufzurufen.

Webinare und Online-Events können nicht nur Wissen vermitteln, sondern stärken die Bindung zur Community und zeigen die Expertise der Organisation.

Apps sind für große Organisationen mit vielen Aktionen und einer aktiven Community eine interessante Ergänzung, jedoch nur dann sinnvoll, wenn ausreichend Ressourcen für Pflege und Betreuung vorhanden sind.

Digitale Spendenformulare müssen unkompliziert, mobilfreundlich und technisch einwandfrei funktionieren. Jede Hürde kann dazu führen, dass eine Spende nicht abgeschlossen wird.

Weniger ist oft mehr

Ein häufiges Problem vieler Organisationen ist der Versuch, auf allen Kanälen gleichzeitig präsent zu sein. Das führt oft zu Überforderung und unregelmäßiger Kommunikation. Besser ist es, sich auf zwei oder drei Kanäle zu konzentrieren, diese konsequent zu pflegen und im Rahmen einer klaren Strategie zu nutzen. Qualität, Regelmäßigkeit und Authentizität sind hier entscheidend.

Erfolgreiche Praxisbeispiele

Es gibt Organisationen, die gezielt nur zwei Kanäle nutzen, beispielsweise Instagram und einen Podcast, und damit eine enge Community aufgebaut haben. Andere setzen auf eine starke Website und quartalsweise Newsletter, um Vertrauen und Nähe zu schaffen. Der Schlüssel liegt immer in einer klaren Ausrichtung und Kontinuität.

Fazit

Digitale Medien sind kein vorübergehender Trend, sondern längst ein fester Bestandteil erfolgreichen Fundraisings. Sie helfen dabei, Geschichten zu erzählen, Vertrauen zu stärken und neue Unterstützer:innen zu gewinnen. Entscheidend ist dabei nicht, wie viele Kanäle bespielt werden, sondern dass die Kommunikation strategisch und kontinuierlich erfolgt.

Ausblick

In der nächsten Podcast-Folge von Fundraising Impulse dreht sich alles um hybride Livestream-Events. Wir sprechen darüber, wie Veranstaltungen sowohl vor Ort als auch online für Unterstützer:innen erlebbar werden und welche Chancen und Möglichkeiten sich daraus für das Fundraising ergeben.

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