Warum dein Newsletter nicht mehr ausreicht
Newsletter sind seit Jahren ein bewährtes und effektives Kommunikationsmittel im Fundraising. Organisationen, Stiftungen, Vereine und Verbände nutzen sie, um ihre Unterstützer regelmäßig über aktuelle Projekte, Spendenaufrufe oder Erfolgsgeschichten zu informieren. Dank benutzerfreundlicher Tools ist es heute einfacher denn je, professionell gestaltete Newsletter zu erstellen und gezielt an verschiedene Zielgruppen zu versenden.
Doch genau hier beginnt die Herausforderung:
• Die Konkurrenz im Posteingang ist enorm – viele Empfänger erhalten Newsletter von zahlreichen Organisationen und Anbietern.
• Inhalte werden oft nur überflogen oder ignoriert, wenn sie nicht sofort relevant erscheinen.
• Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt – ein kurzer Blick auf den Newsletter entscheidet, ob weitergelesen oder weggeklickt wird.
Vielleicht hast du das Gefühl, dass dein Newsletter zwar gut läuft, aber du noch mehr Wirkung erzielen könntest. Dann ist es an der Zeit, deine Kommunikationsstrategie zu erweitern.
Warum ein Podcast die perfekte Ergänzung ist
Ein Medium, das in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist der Podcast. Doch warum eignet sich ein Podcast gerade für den Fundraising-Bereich so gut?
1. Persönlichere und emotionale Ansprache:
Während ein Newsletter hauptsächlich faktenbasierte Informationen vermittelt, ermöglicht ein Podcast eine tiefere, emotionalere Verbindung zu deiner Community. Du kannst Geschichten erzählen, Menschen zu Wort kommen lassen und Einblicke geben, die im geschriebenen Text oft verloren gehen.
2. Flexibler Konsum für deine Zielgruppe:
Während ein Newsletter aktiv geöffnet und gelesen werden muss, kann ein Podcast ganz nebenbei konsumiert werden – beim Autofahren, beim Sport oder im Haushalt. Dadurch erreichst du deine Unterstützer genau dann, wenn sie sich bewusst Zeit nehmen können, zuzuhören.
3. Mehr Tiefe und Storytelling-Möglichkeiten:
Ein Newsletter muss oft knapp und auf den Punkt formuliert sein, um nicht die Aufmerksamkeit zu verlieren. In einem Podcast kannst du Themen vertiefen, Hintergründe beleuchten und komplexe Zusammenhänge verständlicher machen.
4. Mehr Sichtbarkeit und Reichweite:
Podcasts lassen sich über verschiedene Plattformen verbreiten – von Apple Podcasts und Spotify bis hin zu Social Media und deiner eigenen Website. Das ermöglicht eine ganz neue Reichweite und zusätzliche Touchpoints mit deiner Zielgruppe.
Wie du einen Podcast strategisch in deine Fundraising-Kommunikation einbindest
Ein Podcast kann auf verschiedene Weise als Ergänzung zu deinem Newsletter und deiner bestehenden Kommunikationsstrategie dienen:
1. Podcast als Ergänzung zum Newsletter
Nutze den Podcast, um Themen aus deinem Newsletter aufzugreifen und ausführlicher zu behandeln. Hast du in deinem letzten Newsletter über ein neues Projekt berichtet? Dann erzähle in deinem Podcast die Geschichte dahinter. Lass Betroffene oder Unterstützer zu Wort kommen, um das Thema emotional greifbarer zu machen.
2. Eigenständiges Podcast-Format entwickeln
Ein regelmäßig erscheinender Podcast mit spannenden Interviews, Erfolgsgeschichten oder Fachwissen kann ein starkes Bindungselement zu deiner Community werden. Je nach Thema kann der Podcast als eigenständige Informationsquelle genutzt werden oder gezielt in andere Kanäle integriert werden.
3. Mehr Community-Interaktion schaffen
Ein Podcast bietet eine großartige Möglichkeit, deine Unterstützer direkt einzubinden. Lass sie Fragen einsenden, die du in einer Episode beantwortest, oder lade Gäste ein, die unterschiedliche Blickwinkel auf deine Themen bieten. So schaffst du eine noch engere Verbindung zu deiner Community.
Der entscheidende Erfolgsfaktor: Die richtige Vermarktung
Ein Podcast allein reicht jedoch nicht aus – er muss aktiv beworben werden. Ein häufiger Fehler ist es, einen Podcast zu starten und darauf zu warten, dass sich die Zuhörerschaft von selbst aufbaut.
Hier sind einige Tipps, um deinen Podcast effektiv zu verbreiten:
✔ Nutze deine bestehenden Kanäle: Teile jede neue Folge über deinen Newsletter, Social Media und deine Website. Erwähne ihn auch in Veranstaltungen oder in E-Mail-Signaturen.
✔ Fordere aktiv zu Bewertungen und Teilen auf: Bewertungen auf Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts oder Spotify helfen, die Reichweite zu vergrößern. Bitte deine Community, den Podcast zu bewerten und weiterzuempfehlen.
✔ Setze auf Cross-Promotion: Lade Gäste aus deiner Branche oder Community ein, die den Podcast in ihrem Netzwerk teilen. So erreichst du neue Zielgruppen.
✔ Mache den Podcast sichtbar: Nutze Zitate, kurze Audio-Clips oder Teaser-Videos für Social Media, um Aufmerksamkeit zu generieren.
Ein Podcast ist ein langfristiges Projekt – er wächst mit der Zeit und wird mit jeder neuen Episode wertvoller. Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg.
Fazit: Warum du jetzt starten solltest
Wenn dein Newsletter bereits gut funktioniert, ist ein Podcast die logische nächste Ergänzung. Er ermöglicht es dir, deine Unterstützer noch enger an deine Organisation zu binden, wichtige Themen ausführlicher zu behandeln und durch die persönliche Ansprache eine tiefere Verbindung aufzubauen.
Doch der Erfolg kommt nicht von allein. Ein Podcast braucht eine klare Strategie, regelmäßige Veröffentlichungen und gezielte Promotion. Wer darauf wartet, dass sich die Zuhörerschaft von selbst aufbaut, wird schnell merken, dass das Wachstum begrenzt bleibt.
Nutze deine bestehenden Kommunikationswege und ermutige deine Community, aktiv teilzunehmen und den Podcast weiterzuempfehlen. So kannst du das Potenzial des Mediums voll ausschöpfen und dein Fundraising auf ein neues Level heben.
Ausblick auf die nächste Woche
In der nächsten Folge geht es weiter mit einem spannenden Thema: Social Media als Fundraising-Booster! Die liebe Jenny ist wieder zu Gast und zeigt dir, wie du Social-Media-Kampagnen gezielt für dein Fundraising einsetzen kannst.
Welche Plattformen eignen sich besonders gut? Welche Inhalte funktionieren am besten? Und wie kannst du Social Media mit deinen anderen Kanälen verknüpfen, um noch mehr Reichweite zu erzielen?
Es wird spannend – also unbedingt reinhören!